Richtanalyse [%] Werkstoff 2.0850 | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
Ni | Be | Co | Fe | Si | Sonstige | Cu |
1,4 bis 2,4 | 0,2 bis 0,6 | ≤ 0,3 | ≤ 0,2 | ≤ 0,2 | ≈ 0,5 | Rest |
Härte Brinell HBW 10/3000 | ≈ 230 HB |
---|---|
Zugfestigkeit Rm | ≈ 740 MPa |
Elektrische Leitfähigkeit | ≈ 40 MS/m |
VNB-850 besitzt gegenüber einem Werkstoff CuCoBe (2.1285) eine um ca. 40 % höhere elektrische Leitfähigkeit bei etwa gleicher Festigkeit. Das schlägt sich in einer Verbesserung der Standzeit, speziell bei kurzen Schweißzyklen wie an KEH-Kettenschweißmaschinen von Wafios, in durchgeführten Praxisversuchen mit einem Faktor von 8 bis 10 nieder.
Im Vergleich zum Werkstoff CuCrZr / CuCr1Zr (2.1293) besitzt der VNB-850 eine etwas geringere elektrische Leitfähigkeit (ca. 10 %), jedoch liegt die Festigkeit bei Raumtemperatur mit > 170 HB signifikant niedriger. In erfolgten Praxistests liegt die Standzeit mit VNB-850 ca. 2- bis 3-fach höher.
Die Kosten z.B. für Elektroden allein einer einzelnen Kettenschweißmaschine (Material, Herstellung, Maschinenstillstand / Produktionsausfall) sind nicht zu unterschätzen - sie liegen jährlich im fünfstelligen Bereich.
Lieferformen
Stangen | abgelängt auf Wunschmaß | abgelängt mit Endenbearbeitung | gemäß Zeichnung
Anwendungsbeispiele
- Widerstandsschweißelektroden für Drahtgitter und Drahtkörbe.
- Elektroden für Kettenschweißmaschinen Wafios KEH, KSH und KSF sowie Vitari MS und SH.
- Elektroden für Funkenerosion / Senkerodieren.
Neuer Sonderwerkstoff für Kupferelektroden mit signifikant höherer Temperaturbeständigkeit
Bei den im Widerstandsschweißen meist verwendeten Kupferlegierungen fällt die Festigkeit ab ca. 500°C steil ab.
Eine neuer Werkstoff bietet bei sehr guter Leitfähigkeit eine Temperaturbeständigkeit von 900°C.
Das Material lässt sich zudem gut z.B. zerspanend bearbeiten.
Bitte sprechen Sie uns an.


Weitere Informationen
Zusagen bezüglich des Vorhandenseins bestimmter Eigenschaften oder des Verwendungszweckes bedürfen stets einer schriftlichen Vereinbarung mit Ventos Lüftungstechnik GmbH.
Legierungen enthalten teilweise Beryllium. Daher sollten bei der Verarbeitung Stäube, Dämpfe und Rauchentwicklung vermieden werden z. B. trockenes Schleifen, Polieren und Schweißen. Dämpfe oder Stäube dürfen nicht eingeatmet werden. Haut- und Augenkontakt ist zu vermeiden. Fräsen und Drehen werden nicht als generell gefährlich eingestuft.